![Statistik: Bilanzsumme der UBS in den Jahren von 2016 bis 2021 | Statista](https://de.statista.com/graphic/1/206813/umfrage/entwicklung-der-bilanzsumme-von-ubs-seit-2006.jpg)
Die Folgejahre sind gekennzeichnet durch immense Verluste. Der Schweizer Staat muss einspringen und gewährt der UBS eine beträchtliche Kapitalspritze. Zugleich erfährt die Bank als eines von weltweit 28 Instituten (aktuell sind es 30 Banken) die Einstufung „too big to fail“ durch den Finanzstabilitätsrat (FSB). Der UBS wird also Systemrelevanz bescheinigt. Dies bedeutet: Eine Pleite der Bank könnte das gesamte globale Finanzsystem ins Wanken bringen. Der Bank gelingt trotz diverser Skandale – unter anderem eine Verwicklung in die Manipulationen rund um den Referenzzinssatz Libor - die Kehrtwende: Zuletzt können stets Gewinne erwirtschaftet werden. Im Gegensatz zu ihrer größten inländischen Konkurrenzbank, der Credit Suisse. Diese verzeichnet im Jahr 2022 ihren größten Verlust seit der Finanzkrise. Darüber hinaus erschüttern diverse Skandale und Missmanagement das Bankhaus. Nach einer Intervention durch die Schweizer Regierung kommt es zu einer Übernahme der Credit Suisse durch die UBS.
Zur Geschichte und Unternehmensstruktur
![Statistik: Top 20 der im Asset Management tätigen Unternehmen im Jahr 2020 nach dem verwalteten Vermögen weltweit | Statista](https://de.statista.com/graphic/1/192925/umfrage/groesste-unternehmen-im-asset-management-nach-verwaltetem-vermoegen-weltweit.jpg)
Insbesondere im Bereich der Vermögensverwaltung zählt die UBS zu den weltweit bedeutendsten Playern. Die innerhalb des Bankenkonzerns mit diesem Bereich befassten Geschäftssegmente „Global Wealth Management“ (zuständig für wohlhabende Privatkunden) und „Asset Management“ (zuständig für institutionelle Kunden) verwalten derzeit ein Vermögen in Summe von rund 3,9 Billionen US-Dollar. Die Investment Bank sowie das Personal & Corporate Banking sind die zwei weiteren der insgesamt vier Unternehmensbereiche der UBS.